Sport

Skispringen: DSV-Adler gewinnen Team-Wettbewerb

Norwegen wird Zweiter

Bundestrainer Werner Schuster
(Quelle: DSV)
GDN - Die deutsche Mannschaft gewinnt nach nur einem Durchgang das zweite Teamspringen der Saison in Willingen mit knappem Vorsprung vor den Skispringern aus Norwegen. Severin Freund zeigt den weitesten Sprung des Tages.
Nur zwei Tage nach dem Ende der Vierschanzentournee geht es mit dem Weltcupwochenende in Willingen weiter. Beim Teamspringen am heutigen Tag stand den Athleten und den Zuschauern ein zäher Wettkampf bevor. Wegen wechselnden Bedingungen und zu starkem Wind wurde am Ende ein zweiter Durchgang abgesagt.
Triumphieren konnte das Team aus Deutschland, das sich mit 538,6 Punkten knapp gegenüber der Konkurrenz durchsetzen konnte. Mit nur 0,6 Punkten Rückstand sicherten sich die norwegischen Skispringer Platz zwei.
Rang 3 ging mit 487,3 Punkten an Österreich.
Freund mit weitestem Sprung
Andreas Wank nahm die Position als Startspringer der DSV-Adler ein. Nach einer langen Windpause sprang Wank auf 127,5 Meter und wurde damit Vierter seiner Gruppe.
Andreas Wellinger holte mit einer Weite von 131,5 Metern den Rückstand auf und sicherte dem deutschen Team zwischenzeitlich den ersten Rang.
Richard Freitag fiel trotz eines guten Sprungs auf 141,0 Meter wegen hoher Windabzüge auf den zweiten Platz zurück.
Schlussspringer war Severin Freund. Mit dem weitesten Sprung des Tages auf 149,0 Meter gelang es dem 27-jährigen sich die Führung zurückzuerobern und die Norweger auf den zweiten Platz zu verweisen.
Prevc patzt
Das slowenische Team musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Robert Kranjec brach seinen Sprung nach 111,0 Metern ab. Damit reichte es nur für den siebten Rang.
Domen Prevc machte zwischenzeitlich mit 145,5 Metern Hoffnung, kämpfte sich zurück und wurde Erster seiner Gruppe.
Der frischgebackene Vierschanzentourneesieger Peter Prevc konnte am heutigen Tag allerdings seine Klasse nicht ausspielen und landete nur bei 124,0 Metern. Damit reichte es für das Team aus Slowenien nicht für einen erhofften Podestplatz.
Russland chancenlos
Nachdem die Athleten aus Japan nicht beim Weltcupwochenende in Willingen angetreten waren und auch die Teams aus Italien und USA nicht an den Start gingen, musste sich nur eine Nation nach dem ersten Durchgang verabschieden. Alle anderen acht Teams hätten den zweiten Durchgang erreicht. Russland konnte sich nicht für das Finale qualifizieren und belegte mit insgesamt 360,3 Punkten den 9.Platz.

Weiter geht es morgen mit dem Einzelspringen in Willingen.

weitere Informationen: https://medias1.fis-ski.com/pdf/2016/JP/3772/2016JP3772RL.pdf

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