Sport

Skispringen: Doppelsieg für Österreich in Zakopane

Stefan Kraft siegt

Tagessieger Stefan Kraft
(Quelle: ÖSV)
GDN - Der Österreicher Stefan Kraft sichert sich vor seinem Teamkollegen Michael Hayböck den ersten Saisonsieg. Der Weltcupgesamtführende Prevc wird Dritter. Das DSV-Team zeigt hingegen ohne Severin Freund Schwäche.
Zum ersten Mal in dieser Saison stand ein Österreicher auf dem Podest ganz oben. Stefan Kraft, der mit Halsschmerzen zum Wettkampf antrat, konnte mit Weiten von jeweils 133,0 Metern über Platz 1 jubeln. Teamkollege Michael Hayböck reihte sich durch Sprünge auf 130,5 und 138,0 Meter auf dem zweiten Rang ein.
Peter Prevc, der nach dem ersten Durchgang und einem Sprung von 140,0 Metern noch auf Platz 1 lag, verspielte im Finaldurchgang mit 125,0 Metern seine Chancen auf einen weiteren Sieg und landete am Ende auf Rang 3.
Für eine Überraschung sorgte der junge Japaner Ryoyu Kobayashi. Bei seinem Weltcupdebüt schaffte der 19-jährige mit Weiten von 131,5 und 126,5 Metern mit Platz 7 den Sprung in die Top Ten.
Auch Kamil Stoch meldete sich nach einer bisher durchwachsenen Saison in der erweiterten Weltspitze zurück. Vor heimischer Kulisse erreichte der zweimalige Olympiasieger Rang 8.
DSV-Adler zeigen Schwäche
Keinen guten Wettkampf lieferten dagegen Michael Neumayer und Andreas Wank ab. Letzterer zeigte beim gestrigen Teamwettbewerb noch konstante Leistungen, am heutigen Tag reichte es mit 118,0 Metern aber nicht für den zweiten Durchgang.
Auch David Siegel, der im Probedurchgang noch bester Deutscher war, scheiterte mit 119,0 Metern und war im Finaldurchgang nur Zuschauer.
Stephan Leyhe und Andreas Wellinger erreichten immerhin mit den Rängen 18 und 19 noch Plätze unter den besten 20 und sammelten somit Weltcuppunkte.
Bester DSV-Springer war Richard Freitag mit Rang 6. Durch eine schlechte Landung nach 131,0 Metern im ersten Durchgang verspielte der 24-jährige allerdings eine bessere Platzierung.

weitere Informationen: https://medias2.fis-ski.com/pdf/2016/JP/3828/2016JP3828RL.pdf

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.