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Skispringen: Forfang gewinnt in Titisee-Neustadt

Freund verpasst Podium


Hochfirstschanze Titisee-Neustadt (Quelle: Sjk)
Tagessieger Johann Andre Forfang
(Quelle: Sjk)
GDN - Der Norweger Johann Andre Forfang feiert seinen ersten Weltcupsieg vor Peter Prevc und Kenneth Gangnes. Vorjahressieger Severin Freund verpasste die Chance auf einen weiteren Sieg und wurde am Ende Fünfter.
In Titisee-Neustadt waren die Skispringer aus Norwegen einmal mehr unschlagbar. Johann Andre Forfang überragte mit Weiten von 144,0 und 143,0 Metern die gesamte Konkurrenz und feierte damit seinen ersten Weltcupsieg. Zweiter wurde der Gesamtweltcupgewinner Peter Prevc mit Flügen auf 139,0 und 138,5 Metern. Das Podium wurde durch einen weiteren Norweger komplettiert. Kenneth Gangnes sicherte sich mit Weiten von 126,0 und 140,0 Metern den dritten Rang.

Mit drei weiteren Athleten unter den besten Zehn präsentierte sich das gesamte norwegische Team bärenstark. Anders Fannemel landete auf Platz 6, Daniel Andre Tande und Andreas Sterjenen belegten die Ränge 8 und 9.
Wellinger verpasst Finale
Andreas Wellinger verpasste als 33. als einziger Deutscher den zweiten Durchgang. Der Juniorenweltmeister David Siegel sammelte mit Sprüngen auf 123,5 und 127,5 Meter und Rang 23 immerhin Weltcuppunkte.
Richard Freitag schaffte im ersten Durchgang durch das Aus von Michael Hayböck knapp den Sprung unter die besten 30. Im Finaldurchgang und einer Weite von 129,5 Metern konnte der 24-jährige allerdings noch einige Plätze gut machen und landete am Ende auf dem 19. Platz.
Vor heimischer Kulisse schaffte Stephan Leyhe nach schlechten Trainingseindrücken die Wende und sicherte sich als 16. ein weiteres Top 20 Ergebnis.
Andreas Wank wurde mit Sprüngen auf 134,0 und 127,0 Meter als Zehnter zweitbester Deutscher. "Damit bin ich zufrieden. Der erste Sprung war nicht ganz optimal, der zweite umso besser. Aber da fehlte mir das Windglück", so Wanks Fazit nach dem Wettkampf.
Vorjahressieger Severin Freund musste sich beim ersten Einzelspringen in Titisee-Neustadt der Konkurrenz geschlagen geben und verpasste auch das Podium. Am Ende reichte es mit Weiten von 128,5 und 130,0 Metern für den 5. Rang. "In beiden Sprüngen wäre heute mehr drin gewesen. Das war sicher von den Bedingungen nicht mein glücklichster Tag", äußerte sich der 27-jährige im Interview.

Morgen erhalten Freund und Co. allerdings schon wieder die Gelegenheit neu anzugreifen.

weitere Informationen: https://medias1.fis-ski.com/pdf/2016/JP/3777/2016JP3777RL.pdf

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